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Aus Hofheim ins Land am Zuckerhut - Wie sich für Wolfgang Reimer ein Traum erfüllte

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Nein, so hatte sich Wolfgang Reimer das nicht vorgestellt, was er da am Eröffnungstag der Fußball-Weltmeisterschaft sah: Braslianische Fußballspieler, die sich im Eröffnungsspiel schwerer taten als gedacht, und Proteste in den brasilianischen Metropolen, die nicht so friedlich abliefen wie erhofft.

Mit der Vorstellung der brasilianischen Nationalmannschaft kann er dabei noch gut leben. Als Fußballer weiß er schließlich die Leistung von Kroatien zu würdigen, das dem Gastgeber alles abforderte. "Die Kroaten haben toll gespielt. Schade, dass ein WM-Eröffnungsspiel durch einen Elfmeter, der keiner war, entschieden wird", bedauert Reimer, "letztlich ist es aber gut, dass Brasilien 3:1 gewonnen hat. Für die Stimmung im Land ist das ganz wichtig". Die Bilder von Polizisten und Sicherheitskräften, die mit massiver Gewalt gegen Demonstranten vorgingen, verursachen bei dem Hofheimer aber ein eher mulmiges Gefühl. "Ich kann die Proteste nachvollziehen, die Frage, wo geht das viele Geld, das die WM kostet, hin und wo wäre es besser aufgehoben. Proteste sind ein normaler und guter Vorgang - solange sie friedlich bleiben." Wolfgang Reimer weiß, wo die Brasilianer der Schuh drückt, nicht nur, weil er die Berichterstattung aufmerksam verfolgt. Er ist regelmäßig in Brasilien, wo die Reimers seit ein paar Monaten ein Haus besitzen, in dem der 57-Jährige die Winter verbringen möchte, wenn er erst einmal im Ruhestand ist.

Der Zufall half

Zwar hatte Wolfgang Reimer schon immer von einem Häuschen im Süden geträumt, dass es aber Brasilien wurde, ist einem Zufall zu verdanken. Besser gesagt: Tochter Nathalie. Sie wollte vor einigen Jahren unbedingt ihren Freund Bruno Schick besuchen, einst Tennisspieler in Diensten des TC Diedenbergen. Weil die Eltern ihre Tochter aber nicht allein fahren lassen wollten, begleiteten sie Nathalie kurzerhand - und fühlten sich sofort wohl in dem riesigen Land. Die traumhafte Landschaft und die Offenheit der Menschern haben es Wolfgang Reimer angetan. "Lustig, offen, unbeschwert", sagt er, seien die Brasilianer, "ein tolles Volk".

Hausbau

Tochter Nathalie hat längst einen anderen Freund, aber die Begeisterung ihrer Eltern für Brasilien blieb. Wolfgang Reimer und Gattin Monika fanden ein Grundstück und bauten ein Haus in Praia da Pipa, etwa 80 Kilometer entfernt von Natal, einem der Spielorte der Fußball-Weltmeisterschaft. Für Wolfgang Reimer ein Traum. Auch wenn England das Mutterland des Fußballs ist: "Der Straßenfußball, die vielen Talente, die Begeistertung - das ist Brasilien", schwärmt er. Deswegen war auch klar, dass er sich die WM auf gar keinen Fall entgehen lassen wird.

Kleine Reisegruppe

Mit Gattin Monika, Tochter Nathalie, deren Freund Benjamin und weiteren Freunden reist Wolfgang Reimer nächste Woche nach Natal. Für zwei Gruppenspiele haben die deutschen WM-Touristen Karten ergattert und können live dabei sein. Zuerst besuchen sie die Partie zwischen Uruguay und Italien am 24. Juni, zwei Tage später sehen sie sich das Spiel zwischen Deutschland und den USA in Recife an. Darüber, wie sich Wolfgang Reimer und seine Freunde vorbereitet haben auf das WM-Abenteuer, werden wir noch vor dem Abflug nach Brasilien berichten. Wie es den Fußballfans aus Hofheim im Land am Zuckerhut ergeht, wie sie die Spiele, das Land und die Weltmeisterschaft erleben, davon werden die Kreisblatt-Leser in den nächsten Wochen lesen können. Zwar werde einiges davon abhängen, wie weit Brasilien im Turnie kommt, aber Wolfgang Reimer ist sich sicher, dass es eine gelungene Weltmeisterschaft werden wird - trotz der Proteste, trotz des zu erwartenenden Verkehrskollapses, trotz mancher kleinerer oder größerer Probleme. "Das wird Party sein. Fußball ist in Brasilien für viele alles."

(kes)


"Schlumpfine" verstärkt SSC Bad Vilbel

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Die Konzentration auf den Kampf gegen den Abstieg bzw. das Erreichen eines Mittelplatzes gehört aus Sicht der Volleyballdamen des SSC Bad Vilbel der Vergangenheit an. Die Blicke werden für die Saison 2014/15 nach vorn gerichtet. Eventuell schafft das Team ja den Sprung auf einen Aufstiegsplatz zur 3. Bundesliga. Bis dahin liegt aber ein langer, beschwerlicher Weg vor den SSClerinnen.

Zunächst galt es in den ersten Trainingseinheiten der Vorbereitung, Ersatz für Sina Leister, die ihre aktive Volleyballkarriere beendet, und für Kristin Siegel zu finden, die ein Jahr im Ausland weilen wird. Trainer Christoph Haase: "Abgänge bei den Tulpen sind immer besonders schwer zu verkraften, da eine der großen Stärken des Teams die mannschaftliche Geschlossenheit ist. Daher suchen wir nicht nur neue sportlich mindestens gleichwertige Spielerinnen, sondern auch Mädels, die optimal ins Teamgefüge passen."

In den vergangenen Wochen tauchten daher einige neue Gesichter im Training der Tulpen auf - manche bereits durch Ligaspiele oder Beachvolleyball bekannt, andere noch völlig unbekannt. Es wurde bei sommerlichen Temperaturen gemeinsam schweißtreibend trainiert und auch das eine oder andere Gläschen Sekt gemeinsam geschlürft. Unter anderem galt es die Verlobung von Zuspielerin Julia Schwarzlose zu feiern.

Echter "Sprungflummi"

Heute kann der SSC Vollzug melden. Die erste "frische Tulpe" ist ein neues Gesicht in der Regionalliga Südwest: Franziska Schlumprecht. Sie hat die vergangene Saison in der Regionalliga Südost beim TV/DJK Hammelburg im Außenangriff gespielt, ist jetzt beruflich nach Frankfurt gezogen und wird nächste Saison beim SSC ebenfalls im Außenangriff auflaufen. Trainer Haase: "Jennifer Harikantha wird nächste Saison von außen auf die Diagonalposition wechseln, um dort den Abgang von Sina zu kompensieren. Somit galt es auf der Außenposition eine weitere Spielerin zu gewinnen. Mit Franzi scheint uns, genauso wie bei Fine ein echter Glücksgriff gelungen zu sein."

Schlumprecht gilt als eine technisch gut ausgebildete, sehr komplette Spielerin, sowohl annahmestark als auch ein echter "Sprungflummi" im Außenangriff, wo sie durch gute Sprungkraft und einen schnellen Armzug den gegnerischen Block und die Abwehr schon jetzt im Training regelmäßig zur Verzweiflung bringt. Haase: "Gleichzeitig hat die gesamte Mannschaft Franzi bereits so gut aufgenommen und ins Herz geschlossen, dass man in den Einheiten kaum noch merkt, dass sie letzte Saison nicht in Bad Vilbel gespielt hat."

Flexibel und blockstark

Der zweite Neuzugang, Josefine "Fine" Fuhr, 2013/14 Außenangreiferin bei Oberligist Bad Soden, davor Spielerin in der Regionalliga bei Eintracht Frankfurt, wird die Tulpen auf der Mittelangriffsposition verstärken. Co-Trainerin Britta Brisken: "Wir sind froh, dass sich Fine für den SSC und das Wagnis Mittelangriff entschieden hat. Sie passt nicht nur menschlich hervorragend in die Mannschaft - viele Spielerinnen kennen sie noch aus gemeinsamen Zeiten bei Eintracht Frankfurt - sie ist auch eine flexible Spielerin, die nicht nur im Mittel-, sondern auch im Außen- oder Diagonalangriff aus der Annahme heraus punkten kann. Obendrein ist sie im Block bärenstark. Ihre enorme Reichhöhe im Sprung gilt es nun auch auf der neuen Position im Spiel erfolgreich auszunutzen. "

Beachtour und Biedenkopf

Der Tulpenkader ist mit dem Zugang von Schlump(recht) und (Jose-)fine - "Schlumpfine" - damit komplett, es kann richtig mit der Vorbereitung losgelegt werden. Neben zweimaligem Hallentraining spielt ein Großteil der Mädels noch auf der hessischen Beachvolleyballtour und holt sich dadurch zusätzliche Trainingseinheiten. Die Saisonvorbereitung wird im August/September mit einem Trainingslager in Biedenkopf und Vorbereitungsturnieren und -spielen abgeschlossen, ehe Mitte September der Einstieg in den Ligaalltag erfolgt.

Parallel dazu gilt es am neuen "Tulpen-Kalender" für 2014 zu arbeiten und die Sponsorensuche hat wieder begonnen. Es wird sowohl ein neuer Trikot- als auch ein Netzsponsor gesucht. gg



Machen "08er" morgen alles klar? - Relegation zur Kreisliga A Friedberg: Am Sonntag 2. Spieltag

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Nach seinem 6:3-Auftaktsieg gegen den SV Rosbach strebt die Spvgg. 08 Bad Nauheim in ihrem morgigen Heimspiel gegen den SV Nieder-Weisel II (zum Einstieg gab’s ein 1:1 gegen den FSV Dorheim) den zweiten "Dreier" im Rahmen der Relegation zur Fußball-Kreisliga A Friedberg an. Zeitgleich empfängt der SV Rosbach den FSV Dorheim.

Stand nach dem 1. Spieltag
1. Spvgg. Bad Nauheim 6:3 3
2. FSV Dorheim 1:1 1
2. SV Nieder-Weisel II 1:1 1
4. SV Rosbach 3:6 0

Im Idealfall wäre die Relegation aus Bad Nauheimer Sicht bereits am Sonntag "erledigt" - nämlich dann, wenn es in Rosbach ein Unentschieden gäbe und zeitgleich die Spvgg. 08 Bad Nauheim drei Punkte gegen Nieder-Weisel holen würde. Dann wäre der Klassenverbleib der "Nullachter" für 2014/15 gesichert, und dies noch vor dem eigentlich abschließenden dritten Relegationsspieltag am Mittwoch, 18. Juni (19 Uhr), mit den Partien FSV Dorheim - Spvgg. 08 Bad Nauheim und SV Nieder-Weisel II - SV Rosbach. Laut Relegationsleiter Helmut Schmid (Bad Nauheim) werde jener dritte Spieltag aber in jedem Fall ausgetragen werden.

Spvgg. 08 Bad Nauheim - SV Nieder-Weisel II: Gegenüber dem siegreichen Auftaktspiel gegen den SV Rosbach kann Bad Nauheims Interimstrainer Thomas Brannekämper vermutlich wieder auf den zuletzt schulisch bedingt verhinderten A-Youngster Dominik Babic in der Viererkette bauen. Auch Marc Sandro Cortinovis (nach Leistenverletzung) und der zuletzt rotgesperrte Yüksel Deliktas dürfte wieder im Kader stehen.

Wie auch natürlich Jake Hirst, der zum 6:3-Sieg gegen den SV Rosbach fünf Treffer beigesteurt hatte. Kopfballstark und beidfüßig treffsicher (laut Brannekämper mit dem "Rechten" sogar noch einen Tick mehr), wird Mittelstürmer Hirst, dessen Vater, der Brite David Hirst, im Sportpark Bad Nauheim als Tennistrainer tätig ist, in kommende Runde für die TSG Ober-Wöllstadt spielen. Die steht nach ihrem 4:0-Erfolg im Relegationshinspiel gegen den Traiser FC mit einem Bein bereits in der Kreisoberliga.

Nach Ende der Relegation wird sich Thomas Brannekämper bei den Badestädtern wieder in den administrativen Bereich zurückziehen und sdabei verstärkt der Soma widmen. Neuer Trainer der Spvgg. 08 wird ab der neuen Runde Bülent Kocatürk (zuletzt TSV Geiß-Nidda).

Günter Volp, Nieder-Weisels Vorstand, sieht seine 2. Mannschaft am Sonntag vor einem "absoluten Endspiel", nachdem es aus seiner Sicht im Auftaktspiel gegen den FSV Dorheim zu einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden" gekommen war. Personelle Umstellungen drängen sich für den Sonntagabend nicht auf, wenngleich hinter dem Einsatz des leicht angeschlagen aus der Donnerstagspartie gegangenen Weiseler 1:0-Führungsschützen Jan Saltenberger noch ein kleines Fragezeichen stehe. Eine gesonderte Manndeckung für Bad Nauheims Torjäger Hirst schwebt Volp nicht vor: "Wir werden auch am Sonntag mit Vierer-Abwehrkette spielen."

SV Rosbach - FSV Dorheim: Dass nach der 3:6-Auftaktniederlage gegen Bad Nauheim der Ofen in Sachen Aufstieg bereits aus sei, sieht Rosbachs Trainer Sebastian Haas keineswegs so: "Wir wollen die Runde auch weiterhin bestmöglich abschließen, um bereitzustehen, sollte sich die Spvgg. 08 Bad Nauheim doch noch einen unerwarteten Patzer leisten." Haas, der seinen Vertrag für die kommende Runde ebenso schon verlängert hat wie sein Dorheimer Gegenüber Benjamin Bindewald, weiß um die Spielstärke des morgigen Gegners: "Der FSV ist nicht nur Benjamin Bindewald, da gibt es noch einige weitere hochkarätige Spieler, auf die wir ein Augenmerk richten müssen." Aus seiner Beobachtung am Donnerstagabend, als er Zeuge des Dorheimer 1:1 gegen den SV Nieder-Weisel II sein konnte, zieht Haas allerdings einigen Optimismus: "Dorheim ist schlagbar."

"Wenn wir noch etwas erreichen wollen, dann müssen wir morgen Abend in Rosbach gewinnen", gibt Dorheims Spielausschuss-Vorsitzender Walter Reis derweil die Losung für den zweiten Spieltag aus. Schließlich würde man mit einem Sieg in Rosbach beste Eigenwerbung für das in diesem Fall dann alles entscheidende Heimspiel am kommenden Mittwoch gegen die Spvgg. 08 Bad Nauheim betreiben. "Dann würde sich zeigen, ob wir der jugendlichen Unbekümmertheit der Bad Nauheimer mit unserer Routine Herr werden könnten."

Für die morgige Begegnung in Rosbach muss FSV-Spielertrainer Bindewald auf Mannschaftskapitän Willi Krist (Kindtaufe) verzichten. Dafür stößt der zuletzt beruflich bedingt verhinderte Robin Wönicker zum Kader wieder hinzu. gg



Johanna Kloft holt Gold in Erbenheim

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Am 1. Nachwuchswettbewerb des Radsportbezirks Nassau in Wiesbaden-Erbenheim nahmen für die Kunstrad-Abteilung des FC Dorndorf drei junge Sportlerinnen in unterschiedlichen Altersklassen teil. Johanna Kloft ging in der U13 aufs Parkett. Sie zeigte eine gute Kür, wiederholte ihre Bestleistung, die sie im Februar bei der Bezirksmeisterschaft errungen hatte und sicherte sich den 2. Platz. Die jüngere Marie Meißner beeindruckte in der U11 mit einer bestechenden Leistung und holte mit neuer persönlicher Bestmarke ebenfalls Rang zwei. Als dritte Starterin für den FC Dorndorf ging Lara Brühl in der U15 an den Start. Trotz eines kleinen Handicaps zeigte sie eine gute Fahrleistung und siegte.

(mor)

Kirbergs Schützen: Eine Klasse für sich

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Voll im Trend liegt zurzeit das Bogenschießen. Die Bogensportabteilung der Schützengesellschaft Kirberg betreibt den Bogensport seit 1983 und das mit großen Erfolgen mit mehreren Titeln bei den Landesmeisterschaften und auch bei den Deutschen Meisterschaften. Im Schützenverein Elz bemüht man sich um eine Erweiterung der bestehenden Anlage. Bad Camberg hat bei den Kreismeisterschaften schon die ersten Erfolge zu vermelden. Der Schützenverein Ellar steht mit seiner neuen Bogenbahn in den Startlöchern.

In der Fita-Runde werden insgesamt 144 Pfeile auf verschiedene Entfernungen und Scheibengrößen geschossen. Dies richtet sich nach den nach Alter und Geschlecht unterteilten Klassen. In der Halle beträgt die Scheibenentfernung 18 Meter, der Auflagendurchmesser 40 cm. Geschossen werden zwei Durchgänge zu je 30 Pfeilen.

Beim Feldbogenschießen werden Zielscheiben entlang eines Rundkurses aufgestellt. Im Unterschied zur Fita-Zielscheibe sind sie schwarz mit einem gelben Kern. Anders als bei den FITA-Regeln ist hier bei der Hälfte der Scheiben die Entfernung, die der Schütze ohne Hilfsmittel abschätzen muss, unbekannt. Als zusätzliche Erschwernis kann auch noch bergauf oder bergab bis zu einem Winkel von 45 Grad geschossen werden.

Großer Beliebtheit erfreut sich inzwischen auch das 3D-Schießen. Es wird auf Tier-Attrappen ausgetragen. Das 3D-Schießen ist der Jagd nachempfunden. Der Schütze muss durch Astgabeln hindurch, Hänge hinauf oder hinunter oder von Hochständen herab im stehenden, knienden oder gar liegenden Anschlag versuchen, das Ziel zu treffen. Ziele sind stilisierte Tiere. Hier gilt es möglichst mit dem ersten von drei möglichen Pfeilen in das "Kill", den Bereich von Herz und Lunge, zu treffen, was die höchste Punktzahl erbringt.

Geschossen wird mit dem olympischen Recurvebogen, dem Compoundbogen, dem Blank- und dem Langbogen. Über Langeweile klagen die heimischen Bogenschützen bei dem umfangreichen Programm nicht. So standen nun die Gaumeisterschaften FITA in Oberauroff an, wo fünf Akteure aus Kirberg an den Start gingen. Mit dem Langbogen, geschossen in offener Klasse mit zwei Serien auf 40 Meter, setzte sich einmal mehr Klaus-Jürgen Moog durch. Mit 191 und 201 schaffte er 392 Ringe und deklassierte den Zweiten, der es auf lediglich 168 brachte.

Den zweiten Titel des erfolgreichen Wochenendes sicherte Günter Teschke, der sich nach 182 in der ersten Serie, ebenfalls mit der Distanz von 40 Metern, auf 198 in der zweiten steigerte. Damit nahm er seinem schärfsten Konkurrenten, der nach der ersten Runde mit elf Ringen führte, noch 23 Ringe ab und setzte sich deutlich mit 380 gegen 368 durch.

Mit dem Recurvebogen reichte es in der Seniorenklasse, hier beträgt die Scheibenentfernung 70 Meter, für Hans-Willi Budzinski mit 523 (263, 250) zur Vizemeisterschaft. Friedrich Hardt wurde Vierter mit 401 (191, 210). Adolf Mohr war einmal mehr der überragende Schütze des Wochenendes und erzielte als Meister der Herren-Altersklasse mit zwei gleichwertigen Serien von 316 und 317, ebenfalls auf 70 Meter, mit 633 das beste Ergebnis aller Schützen. Mit diesem Resultat legte er auch den Grundstein zum Mannschaftserfolg-. Adolf Mohr (633), Hans-Willi Budzinski (513) und Friedrich Hardt (401) holten die Mannschaftsgaumeisterschaft mit 1547 Ringen nach Kirberg vor Oberauroff mit 1541.



Die Lars-Götzler-Show - Radsportler des RSV Nassovia Limburg fahren reihenweise aufs Podest

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So kann es für die Radrennfahrer des RSV Nassovia Limburg weitergehen. Jörg Gehlsdorf gelang ein beachtlicher 5. Platz im Feld der Profis/Elite beim Kriterium im pfälzischen Rodenbach. Hier konnte er sich beim zweiten von acht Wertungssprints mit einem beherzten Antritt vom Feld absetzen und wertvolle Punkte erreichen, die dann auch in der Endabrechnung den hervorragenden fünften Rang gut waren.

Am darauffolgenden Tag starteten die Limburger Rennfahrer beim Radrennen im hessischen Hungen. Hier war es abermals Lars Götzler, der im Rennen der Masters auf das Podium fuhr. Hatte er einige Tage zuvor beim Rennen im pfälzischen Neustadt als Siebter trotz starker Form noch ohne Erfolg agiert, so erkämpfte er sich in Hungen seine dritte Podiumsplatzierung in diesem Jahr.

Zwischenzeitlich hatte alles noch nach einem Sieg des Limburgers ausgesehen, der die Wertungssprints des Feldes dominiert hatte, doch dann setzte sich 15 Runden vor Schluss der Kasselaner Slavik ab und konnte das Rennen am Ende mit hauchdünnem Vorsprung vor Lars Götzler, der einen sehr guten zweiten Rang belegte, gewinnen.

Im Rennen der Männerklasse hatten die Nassoven hingegen kein Glück. Trotz einiger vielversprechender Fluchtversuche blieb Ralf Metz eine bessere Platzierung verwehrt; ebenso glücklos agierte Jörg Gehlsdorf, der durch einen Defekt zu Fall gekommen war und sich erhebliche Schürfwunden zuzog.

Aber auch auf dem Mountainbike, was im Winter ein wichtiges Trainingsgerät der Limburger Straßenradsportler ist, vermochten die Nassoven zuletzt zu überzeugen. Dabei war ihre Dominanz beim 24-Stunden-Rennen "Bike around the clock" in Diez fast schon erdrückend. In der am stärksten besetzten Klasse, an der immer sechs Fahrer abwechselnd rund um die Uhr den schweren Kurs durch den Diezer Vorderwald bestritten, belegten die Fahrer des Nassovia in zwei verschiedenen Teams die Plätze eins und drei.

Nächster Saisonhöhepunkt für die Limburger Nassoven ist das in diesem Jahr am Sonntag, 20. Juli, stattfindende Limburger City-Rennen, bei dem die Nassoven mit ihrer tollen Form einmal mehr um Sieg und Podiumsplätze mitfahren wollen.



Die Kreisklassen-"Könige"

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Die Meister in den Tischtennis-Jugend-Kreisklassen heißen TTC Niederzeuzheim (Gruppe Nord) und TTC Bad Camberg II (Gruppe Süd). Im Norden ging der Titel ohne Punktverlust an den TTC Niederzeuzheim. Mit vier Punkten Rückstand holte sich die DJK Lahr die Vizemeisterschaft. Der Meister hatte mit Maximilian Göttlich auch den besten Einzelspieler im ersten Paarkreuz und mit Jan-Jürgen Sturm auch die Nummer eins im zweiten Paarkreuz in seinen Reihen. Auch das beste Doppel stellte mit Konstantin Müller/Jan-Jürgen Sturm der TTC Niederzeuzheim.

Einzelwertung : 1. Paarkreuz: 1. Maximilian Göttlich (Niederzeuzheim) 21:2 Siege, 2. Chantal Blattmann (Lahr) 21:3, 3. Konstantin Müller (Niederzeuzheim) 16:0, 4. Niklas Barth (Lahr) 18:3, 5. Tobias Meyer (Heckholzhausen) 14:6, 6. Marcel Klapper (Kubach) 15:11. 2. Paarkreuz: 1. Jan-Jürgen Sturm (Niederzeuzheim) 12:1, 2. Maurice Blattmann (Lahr) 12:2, 3. Lukas Jahn (Heckholzhausen) 9:2, 4. Sven Glombitza (iederzeuzheim) 10:4, 5. Arthen Schlotgauer (Heckholzhausen) 8:3, 6. Manuel Ardito (Aumenau) 6:1.

Doppelrangliste: 1 . Konstantin Müller/Jan-Jürgen Sturm (Niederzeuzheim) 12:1 Siege, 2. Sven Glombitza/Maximilian Göttlich (Niederzeuzheim) 12:2, 3. Niklas Barth/Maurice Blattmann (Lahr) 10:3, 4. Niklas Kliem/André Schweitzer (Löhnberg) 6:1, 5. Hendrik Hacke/Marcel Klapper (Kubach) 6:2, 6. Lukas Jahn/Marvin Wacker (Heckholzhausen) und Jonas Dienst/Jannik Stahl (Weinbach) je 5:2.

Jugend-Kreisklasse Nord

1. TTC Niederzeuzheim 14 14 0 0 84:11 28

2. SG Lahr 14 12 0 2 74:28 24

3. SV Heckholzhausen 14 10 0 4 65:35 20

4. TuS Aumenau 14 8 0 6 54:49 16

5. TV Kubach 14 5 1 8 49:58 11

6. TuS Löhnberg II 14 4 1 9 46:62 9

7. TuS Weinbach II 14 2 0 12 25:76 4

8. TuS Wirbelau 14 0 0 14 6:84 0

Im Süden fing der TTC Bad Camberg durch eine bärenstarke Rückrunde den Halbzeitmeister Elz II noch ab und holte sich die Meisterschaft. Bester Spieler im ersten Paarkreuz war Eric Kiefer (Schwickershausen). Im zweiten Paarkreuz war Leon Ernst vom TTC Elz II der Beste. Die Doppelwertung wurde ungeschlagen von Leon Koch/Marcel Schütz (TTC Bad Camberg II) gewonnen.

Einzelwertung: 1. Paarkreuz: 1. Eric Kiefer (Schwickershausen) 19:2 Siege, 2. Leon Kurz (Elz) 15:3, 3. Marcel Schütz (TTC Bad Camberg) 15:5, 4. Dominik Arnold (Elz) 10:1, 5. Marius Weil (Münster) 10:4, 6. Jan Erdmann (Dauborn) 7:2. 2. Paarkreuz: 1. Leon Ernst (Elz) 12:3, 2. Niklas Frieb (Elz) 9:0, 3. Jonas Kremer (Oberbrechen) 11:3, 4.Dominic Gomez-Ligorio (TTC Bad Camberg) 9:2, 5. Jan Krebs (Werschau) 10:5, 5. Moritz Neunerdt (TTC Bad Camberg) 9:4.

Doppelrangliste: 1. Leon Koch/Marcel Schütz (TTC Bad Camberg) 11:0 Siege, 2. Leon Ernst/Niklas Frieb (Elz) 10:0, 3. Niklas Gerlach/Lars Ludwig (Oberbrechen) 10:3 , 4. Dominik Arnold/Leon Kurz (Elz) 8:1, 5. Dominic Gomez-Ligorio/Moritz Neunerdt (TTC Bad Camberg) 7:2, 6. Jan Krebs/Johannes Wilms (Werschau) 7:4.

Jugend-Kreisklasse Süd

1. TTC Bad Camberg II 12 11 0 1 70:26 22

2. TTC Elz II 12 10 0 2 66:19 20

3. TTC Oberbrechen 12 8 1 3 58:37 17

4. TTC Werschau II 12 5 2 5 42:43 12

5. TuS Schwickershausen 12 4 1 7 41:57 9

6. TV Runkel 12 1 1 10 20:66 3

7. RSV Dauborn 12 0 1 11 22:71 1



Gelbe Kängurus und rote Füchse bei der Judo-Safari des JC Elz

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Einen tollen Vormittag erlebten rund 60 Kinder mit zahlreichen Helfern und Eltern bei der Judo-Safari des Judokwai Elz-Hadamar-Limburg in der Elzer Erlenbachhalle. Kinder aus den Jahrgängen 2003 bis 2008 aus den Vereinen JC Limburg, JC Hadamar und JC Elz waren dem Aufruf des Elzer Jugendsportwartes Marco Fleerkortte gefolgt, wieder gemeinsam auf die Jagd um eines der begehrten Leistungsabzeichen zu gehen, die der Deutsche Judo-Bund für diesen Mehrfachwettkampf entworfen hat.

Nach dem Wiegen aller Teilnehmer begann die 1. Etappe der Safari. Alle Kinder hatten die Aufgabe, im kreativen Wettbewerb ein Bild zu malen oder eine Bastelarbeit zum Thema Safari, die Judo-Werte und Japan anzufertigen. Das Schöne an der Judo-Safari ist, dass die Trainer, ältere Jugendliche, Erwachsene und Eltern die vielfältigen Aufgaben gemeinsam meistern. Die Kinder mussten sich - in Altersgruppen eingeteilt - im Geschicklichkeits-Parcourslauf, Medizinballweitwurf und Standweitsprung sowie im Judo-Quiz messen.

Gut gestärkt ging es nach der Mittagspause zum Sumo-Ringen, bei dem die Judo-Anfänger erste Wettkampferfahrungen sammelten. Begeisterung lösten als krönender Abschluss vor der Siegerehrung Hunderte Luftballons aus, die nach einer Weile mit einem "Knalleffekt" wieder entsorgt werden mussten. Das gelbe Känguru erhielten: Luca Beck, Güven Akgün, Steven Nisters und Jonas Güth. Den roten Fuchs bekamen: Adrian Kulm, Matteo Tomasello, Lea Wanke, Ben Kessler, Vian Maamou, Kyra Brahm, Keisha Brahm, Laura Siegel, Fabian Weimer und Nils Kühnling. Die grüne Schlange erkämpften: Elea Willig, Philipp Wachtel, Paul Doss, Nils Reusch, Malte Herrmann, Lars Kühnling, Joris Metz, Laurenz Prill, Chiara Bausch, Adrian Meiss, Collin Schuy, Marie Glitterberg, Roland Schohl, Philipp Herr, Michel Reitz, Brianna Bauer und Ailleen Werthmann. Den blauen Adler errangen: Julian Weimer, Larissa Eufinger, Lars Greff, Alexander Breithecker, Daniel Ramos Weißer, Kerim Dschambrailov, Maurice Bartesch, Inga Gensior, Lian Maamou und Ben Brühl. Den braunen Bär erhielten: Shaheen Jusupow, Marlon Teichler, Shona Daniel, Jessica Michels, Bekir Kol, Lorenz Körver und Til Wanke. Und das heiß begehrteste Abzeichen, den schwarzen Panther, errangen in diesem Jahr sechs Athleten: Henry Courtial, Lisa Marie Weisser, Dyami Marvin Janeck, Hannah Augustin, Koss Metz und Noah Glitterberg.

Die nächste Veranstaltung des Judo-Clubs Elz wartet bereits am morgigen Sonntag mit dem Pikkolo-Randori für die Anfänger, parallel mit der Unterbezirks-Einzelmeisterschaft der U10 und U12 des Unterbezirks Gießen und am Samstag und Sonntag, 28./29. Juni, das Elzer Horst-Sommer-Turnier, das dieses Jahr zum 10. Mal ausgetragen wird.




Rumpf und Bremser nehmen Fahrt auf

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Der Aufwärtstrend von Sabine Rumpf und Julia Bremser (LSG Goldener Grund) hat sich beim Werfertag in Fränkisch-Crumbach fortgesetzt. Die chinesische Nationalmannschaft im Diskuswurf der Frauen um deren deutschen Trainer Karlheinz Steinmetz (früher Trainer von Lars Riedel) ist dort im Trainingslager und hatte um diesen Qualifikationswettkampf gebeten. Julia Bremser verbesserte sich letztlich auf 56,24 m und setzte damit ihre neue persönliche Saisonbestweite. Sabine Rumpf begann den Wettkampf durchwachsen und bot dann im vierten Versuch mit 58,21 m wieder eine richtig stramme Weite an. Die Bestätigung ihrer guten Form gelang ihr im letzten Versuch mit erneut 57,97 m. Die chinesischen Konkurrentinnen warfen bis auf eine allesamt 58-Meter-Weiten und lagen nur wenige Zentimeter vor Sabine Rumpf. "Das kann sich durchaus sehen lassen", meinte ihr Trainer Martin Rumpf. Für beide geht es am nächsten Wochenende in Wetzlar um die Landesmeisterschaften.

3. Brecher LK-Cup des TC Blau-Weiß

Der Tennisclub 80 Blau-Weiß Niederbrechen veranstaltet vom 19. bis 22. Juni seinen 3. Brecher LK-Cup für Damen, Herren, Herren 50 der Leistungsklassen (LK) 6-23 sowie Damen und Herren 30, LK 6-14, beziehungsweise 15-23. Nähere Informationen über die Turnierbedingungen bei Christian Falk, Telefon:  01 76 - 81 17 73 20 oder E-Mail falk.cn@web.de. Anmeldungen werden bis 15. Juni entgegengenommen.

LEICHTATHLETIK

ERGEBNISSE

Vereinsmeister der Lf Villmar:
Dreikampf: WJU16 W15: Emma Nierfeld 1207 Punkte; W14: Mia Schermuly 725. WJU14 W13: Chantal Jung 987; W12: Ann-Celine Klement 913. W11: Emily Hetzer 822; W8: Alessa Bajorat 225; W7: Maja Grimm 244; W5: Lena Wolff 114; W4: Milla Grimm; M7: Julian Hirschhäuser 172; M5: Glenn Oswald.

Weitsprung: MJU18: Marcel Daniel 5,41 m; MJU20: Alexander Fiehn 5,23 m; WJU20: Lorena Windisch 3,44 m.

Kugelstoßen: WJU14 W12: Ann-Celine Klement 4,50 m; W13: Michell Jung 5,52 m; WJU16: W14: Celine Köhler 6,11 m; W15: Emma Nierfeld 7,04 m; WJU18: Lorena Windisch 5,65 m; MJU18: Marcel Daniel 10,90 m; MJU20: Alexander Fiehn 13,62 m; Senioren M40: Ingo Messinger 5,36 m; M45: David Rubayj 6,23 m; M80: Adolf Stenchly 6,45 m.

Schleuderball: WJU14 W12: Ann-Celine Klement 17,30 m. W13: Chantal Jung 21,98 m. WJU16 W14: Celine Köhler 29,00 m; W15: Emma Nierfeld 31,52 m. WJU18: Lorena Windisch 28,77 m; MJU18: Marcel Daniel 46,53 m; MJU20: Alexander Fiehn 55,63 m; Senioren M40: Ingo Messinger 18,92 m; M45: David Rubayj 18,72 m; M80: Adolf Stenchly 18,38 m.

Steinstoßen: MJU20: Alexander Fiehn 11,79 m; M45: David Rubayj 4,23 m; M60: Walter Haas 7,87 m; M75: Adolf Stenchly 4,68 m.

SCHIESSSPORT

OBERLAHN

SPORTPISTOLE: Kreisklasse: Am 1. Rückrundenspieltag haben die Weinbacher bei Tabellenführer Aumenau die Chance auf einen Platzwechsel genutzt. Beim 769:794 ging der Punkt an Weinbach. Alle Einzelpaarungen und somit natürlich auch der Mannschaftspunkt gingen an die Weinbacher, die ihren Führungsanspruch sehr deutlich untermauerten. Auch die Löhnberger holten in Mengerskirchen alle Punkte und siegten klar mit 768:738. Lediglich die Partie in Beselich fiel etwas knapper aus. Hier nahm Aumenau II bei einem Paar-Ergebnis von 738:720 einen Ehrenpunkt aus einer gewonnenen Einzelpartie mit nach Hause. Tagesbeste: Roger Dyx (Weinbach) 276 Ringe, Achim Ufken (Aumenau) 271, Ralf Bauer (Weinbach) 271.

Am 7. Wettkampftag hatte Schlusslicht Beselich dem mittlerweile zweitplatzierten Aumenau I eine herbe Niederlage beigebracht. Die in guter Form agierenden Beselicher holten die Punkte auf den hinteren Paarungen. So gewann Ulrich Ahlbach gegen Robert Klum an Position zwei mit 262:251 ebenso wie sein Teamkamerad Mario Becker auf drei gegen Martin Lehr mit 261:245. Lediglich gegen Beselichs Jürgen Schlitt an eins vermochte Achim Ufken die völlige Schmach beim 262:276 zu verhindern. Endresultat: 785:772. Weinbach konnte sich gegen Mengerskirchen keinen Heimvorteil verschaffen. Vorne verlor Roger Dyx knapp gegen Frank Hanson (277:278). An 2. Position fiel die Paarung deutlicher aus: Ralf Bauer verlor den Punkt an Jörg Gemeinder (258:269). Annette Dorn siegte an drei gegen Erhard Wolf dagegen sicher (213:167) und verhalf damit zum Unentschieden. Das bessere Mannschaftsergebnis für Weinbach erbrachte das Remis bei 777:714. Aumenau II kassierte von der angereisten Löhnberger Truppe ebenfalls eine herbe Schlappe. Alle Punkte gingen an die Gäste. Endergebnis: 723:795. Tabelle nach 7 Wettkämpfen: 1. Weinbach 10, 19,5:8,5, 5537; 2. Aumenau I 8, 15:13, 5449; 3. Aumenau II 7, 13:15, 5212; 4. Mengerskirchen II 7, 12:16, 5262; 5. Löhnberg 6, 15,5:12,5, 5210; 6. Beselich 4, 9:19, 5113.

(mru)

In Kirberg fällt die B-Liga-Entscheidung

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"Die Würfel sind gefallen", so wird es am heutigen Samstag gegen 17.45 Uhr heißen, wenn die beiden Fußball-B-Ligisten nach dem Spiel der SG Kirberg/Ohren/Nauheim 2 gegen den SV Arfurt in Kirberg gekürt sein werden. Eine Verlängerung ist ausgeschlossen, so dass die Fußballfans die übrigen Stunden des Samstags am Bildschirm der Fußball-Weltmeisterschaft ausgiebig frönen können.

Für die beiden Mannschaften auf dem Kirberger Kunstrasen geht es ab 16 Uhr um den Aufstieg beziehungsweise für den SV Arfurt um den Klassenerhalt in der B-Liga. Die Hausherren waren mit einer 1:2-Niederlage gegen die FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach in die Relegationsrunde gestartet. Arfurt machte es am vergangenen Dienstag besser und schlug die FSG mit 3:2. Die Ausgangslage ist somit klar. Die SG Kirberg/Ohren/Nauheim 2 steht unter Siegzwang und kann nur aufsteigen, wenn sie mit zwei Toren Unterschied gewinnt. Nach den Punkten zählt die Tordifferenz, dann die Anzahl der mehr geschossenen Tore. Den Gästen reicht in jedem Fall ein Unentschieden, um in der B-Liga zu bleiben. Eine Mannschaft aus dem genannten Trio muss in der kommenden Saison in der Kreisliga C spielen.

Die Hausherren gelten trotz der Auftaktniederlage als leicht favorisiert, sollten sie ihre beste Mannschaft aufbieten können. Der SV Arfurt macht sich Mut aus dem Sieg vom Dienstag und wird alles andere tun, als sich zu verstecken. Auf die Zuschauer wartet ein Spiel mit einer Ausgangslage, die viel Spannung verspricht.

(bb)

JUNIORENFUSSBALL

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RHEINLANDPOKAL

A-JUNIOREN: HALBFINALE: TuS Koblenz - Eisbachtaler Sportfreunde 5:6 (1:1, 0:1) nach Elfmeterschießen. Die in Abwesenheit von Dobri Kaltchev (Urlaub) und Peter Olbrich (dienstlich verhindert) vom künftigen U19-Coach Markus Kluger betreuten "Eisbären" zeigten auf dem Oberwerth neben einer ungeheuren taktischen Disziplin auch viel Herz und Leidenschaft. Mit einem Blattschuss aus mehr als 30 Metern brachte Lukas Faulhaber die Sportfreunde nach rund 20 Minuten in Führung. Nachdem SFE-Keeper Mark Lollert bei einem Kopfball nach einer Standardsituation mit einer Glanzparade den Ausgleich verhindert hatte, war er nach einer guten Stunde machtlos, als Max Hannappel den Ball unglücklich per Kopf ins eigene Netz verlängerte. Kurz zuvor hatte der TuS-Keeper Max Heinrich einen Kopfball Max Olbrichs toll pariert, dann hatte er Glück, als Moritz Hannappel nur das Außennetz traf. Viel ließen die Eisbachtaler gegen die mit Mann und Maus drängenden, favorisierten Koblenzer nicht mehr zu. Markus Kluger: "Das 1:1 nach 90 Minuten ging in Ordnung." Beim fälligen Elfmeterschießen hatte Eisbachtal dann die besseren Nerven. Während Lollert gleich den ersten TuS-Strafstoß entschärfte, waren Oliver Merl, Tim Pfeiffer, Hamlet Graghacpanian, Mohammed Katzerooni und Max Hannappel kalt wie eine Hundeschnauze - das Finale war erreicht! Ein Sonderlob verdiente sich auch der souveräne Unparteiische Marco Christmann aus Morshausen. Im Endspiel müssen die Eisbachtaler am morgigen Sonntag, 13 Uhr, beim SV Eintracht Trier antreten.

B-JUNIOREN: HALBFINALE: Eintracht Trier 2 - Eisbachtaler Sportfreunde 5:4 (1:1, 0:1) nach Elfmeterschießen. 75 Minuten lang mussten die Gäste nach der überharten roten Karte gegen Lukas Tuchscherer in Unterzahl spielen - und am Ende fehlte nicht nur bei der Elfer-Lotterie das Glück, das sich die Mannschaft mit ihrem formidablen und zum Klassenerhalt in der Regionalliga führenden Endspurt verdient hatte. Fabrice Stutzer brachte Eisbachtal nach toller Vorarbeit von Marc Henkes und Jerome Zey nach 34 Minuten in Führung, die Eintracht glich nach 52 Minuten per Kopf aus. Nicht weniger als fünfmal retteten die Moselaner gegen die sich in Unterzahl gut verkaufenden Sportfreunde auf der Linie - einfach nur Pech. Das setzte sich im Elferschießen fort, als Deniz Bukut gleich den ersten Ball an die Unterkante der Latte setzte, und Jerome Zey und Mohamed Zouaoui am Trierer Schlussmann Janik Müller scheiterten. Max Kunz, Robin Noppe und Tobias Kegel setzten ihre Strafstöße in die Maschen. Das Finale bestreiten am Sonntag, 15.30 Uhr, der SV Eintracht Trier 2 und die Spvgg. EGC Wirges.

C-JUNIOREN: HALBFINALE. JSG Wittlich - Eisbachtaler Sportfreunde 1:0. Chancen ohne Ende gab es für die Elf von Jan Noppe. Das goldene Tor aber buchte der Bezirksligameister und künftige Rheinlandligist.

D-JUNIOREN: HALBFINALE: D2 Eisbachtaler Sportfreunde - JSG Immendorf 3:0 (2:0). Nun hat es auch den vierten Bezirksligisten erwischt. Mit einem souveränen und nie gefährdeten 3:0-Sieg schafften die Eisbachtaler den Finaleinzug im Rheinlandpokal. Gegner im Finale ist nun die JSG Morbach, den Bezirksmeister im Westen des FV Rheinlands, der sich im Halbfinale mit 3:2 gegen den SV Heimbach-Weis durchsetzte. Immendorf versuchte, seine körperlich überlegenen Stürmer durch lange Bälle aus der eigenen Hälfte in Position zu bringen, allerdings gelang dies gegen eine starke Abwehr und Torwartleistung der Eisbachtaler Sportfreunde nur sehr selten. Ganz anders die Eisbachtaler, die spielerisch zu überzeugen wussten und sich die Torchancen jeweils schön herausspielten. So stand es bereits zur Halbzeit verdient 2:0 für die Gastgeber. Johannes Moog war es, der zweimal den Ball im Tor der Immendorfer unterzubringen vermochte. Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten. Eine einzige Torchance hatte Immendorf zu verbuchen, aber der Ball trudelte zum Glück für die Eisbachtaler am Tor vorbei. Die Sportfreunde erarbeiteten sich weiterhin viele Torchancen, hatten aber beim Abschluss nicht immer das nötige Quäntchen Glück. Das entscheidende 3:0 erzielte dann Paul Steinhauer, nachdem Luca-Miguel Krugel ihm den Ball im Strafraum mustergültig aufgelegt hatte. Nun haben die Eisbachtaler nach dem Kreispokalfinale auch noch das Rheinlandpokalfinale erreicht. Das Endspiel gegen die JSG Morbach findet erneut in Eisbachtal statt. Der Spieltermin steht aber noch nicht fest. Fazit von Trainer Holger Müller: "Die Jungs haben eine sehr überzeugende Leistung gezeigt. Nun freuen wir uns alle auf zwei tolle Endspiele. Die Leistung der Jungs ist beeindruckend, bedenkt man nur, dass wir in jedem Spiel gegen körperlich überlegene Gegner antreten und trotzdem am Ende als der verdiente Sieger vom Platz gehen."
Eisbachtal: Maximilian Grote, Luca Tom Schuhmacher, Luis Hesse, Mika Schramm, Jonah Arnolds, Gianluca Cicatelli, Paul Marzi, Tobias Doogs, Anton Herzberg, Lukas Müller, Meiko Sponsel, Finn Müller, Paul Steinhauer, Luca-Miguel Krugel, Johannes Moog.



Keiner kommt an sie heran: Sophie Schilberz

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Ju-Jutsu-Fighterin Sophie Schilberz vom Judo-Club Limburg hat beim Deutschen Schülercup in Gelsenkirchen erneut bewiesen, dass ihr in Deutschland derzeit keine Kämpferin das Wasser reichen kann. Insgesamt trat das Limburger Team mit drei Kämpfern in der aus 130 Fightern bestehenden nationalen Konkurrenz aus 36 Vereinen in den Altersklassen U 12 und U 15 an. Sophie Schilberz startete in der U 15 +63kg und hatte zwei Begegnungen zu bestreiten. Die Limburgerin dominierte die Konkurrenten und beendete die Kämpfe jeweils nach wenigen Sekunden durch technische Überlegenheit vorzeitig. Mit diesem souverän erkämpften ersten Rang qualifizierte sich Schilberz für den U 15-World-Cup im September in Bukarest.

Überzeugend präsentierten sich auch Florian Mari und Marvin Kaiser in der mit 13 Kämpfern besetzten U15 -45kg. Trainerin Hilka Verhoeven über die Leistungen ihres Teams: "Florian und Marvin haben sich in dieser Saison fantastisch entwickelt. Wenn sie weiter am Ball bleiben, dann mischen beide im nächsten Jahr um die Medaillenplätze mit. Für Sophie hoffe ich, dass sie in Bukarest endlich einmal auf Gegnerinnen ihres Niveaus trifft." Im Medaillenspiegel der Vereine platzierte sich Limburg im oberen Drittel auf Platz zehn, gemeinsam mit den Teams aus Kiel, Oldenburg und Leese.

(nnp)

Goldregen für LCW

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35 Aktive des LCW waren bei der 102. Pfingstregatta in Gießen an den Start gegangen. Der Sinn dieser Regatta bestand für die Kinder in erster Linie darin, Rennerfahrung zu sammeln und für die Junioren B des Jahrgangs 1999 darin, in der neuen Altersklasse Fuß zu fassen. Des Weiteren starteten noch zwei B-Junioren der jüngst eingerichteten "Hobby- und Breitensportgruppe" des LCW und vier Männer der Altersklasse C.

Im Kinderbereich siegte unter anderen Hannah Jordan (12 Jahre) im Mädchen-Einer. Darüber hinaus freuten sich Maximilian Krause und Florian Bendel über einen Sieg im Jungen-Doppelzweier (12/13 Jahre), ebenso wie Luisa Krekel und Chiara Neukirch im Mädchen-Doppelzweier und Johannes Christoph Hackenbroch im Jungen-Einer derselben Altersklasse.

Falk Hantl setzte sich im Jungen-Einer (14 Jahre) und Chiara Schneider im Leichtgewichts-Mädchen-Einer (13 Jahre) durch. Chiara Neukirch wurde im Mädchen-Einer (13 Jahre) zeitgleich mit ihrer Konkurrentin Siegerin.

In der Altersklasse Junior B war Larissa Pill im Juniorinnen-Einer ebenso siegreich wie im Juniorinnen-Doppelzweier mit Lena Fritz. Katharina Platen brillierte im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier in Zusammenarbeit mit Ela Rexhiqi. Ferner gewannen Leonard Kosmol und Robin Weiße im Junioren-Doppelzweier derselben Altersklasse, Fabio Schneider, Luca Muth, Leonard Kosmol und Robin Weiße, mit Steuerfrau Maike Ranglack, verwiesen ihre Gegner im Junioren-Doppelvierer auf die hinteren Ränge und ebenso Elisa Born, Larissa Pill, Lena Fritz, wiederum mit Steuerfrau Maike Ranglack, und in Renngemeinschaft mit Jaqueline Rehner, einer Ruderin des RC "Möve", im Juniorinnen-Doppelvierer B. Schließlich gewann Nick Gehlen an einem Tag sowohl den leichten Junior-Doppelzweier zusammen mit Jannik Röhlich, als auch den Junior-Doppelzweier der offenen Gewichtsklasse zusammen mit Samuel Schäfer.

Sogar zwei Trainer gaben sich einmal ganz sportlich. Ein ehemaliger Kindertrainer des LCW, Oliver Muth, sowie der Leiter der Breitensportgruppe, Christoph Sohr, siegten zusammen mit Birger Scheuer und Thomas Sobanski im Männer-Doppelvierer ohne Steuermann.

(geh)

Kontinuität beim KTC großgeschrieben

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So viel Kontinuität ist höchst selten in diesen Tagen. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt steht beim Kirdorfer Tennisclub derselbe Vorstand an der Spitze, der für die rund 250 Mitglieder (davon etwa die Hälfte Jugendliche) auf der Anlage in Nachbarschaft des Bürgerhauses verantwortlich zeichnet.

1. Vorsitzender des KTC ist Klaus Heller, der von seinem Stellvertreter Ulrich Bergert sowie Kassenwart Thomas Burkardt im geschäftsführenden Vorstand unterstützt wird. Schriftführer Bernhard Pussel, Jugendwartin Carina Bergert und Sportwart Manfred Müller komplettieren das Führungsgremium.

Kein Aufnahmebeitrag

Finanziell steht der Verein auf gesunden Beinen und konnte 2013 erneut ein positives Ergebnis ausweisen - trotz eines im Frühjahr erlittenen Wasserschadens im Clubhaus. Weiteres Zeichen für die gesunde Vereinsstruktur: für neue Mitglieder wird kein Aufnahmebeitrag erhoben.

Vereinstrainer Yadi Saleh (Nummer 1 bei den Herren 40) bietet beim KTC wahlweise Einzel-, Gruppen oder Mannschaftstraining an, je nach individuellem Zeitaufwand und sportlichem Ehrgeiz.

Neu beim Kirdorfer Tennis-Club ist die "Breitensportgruppe", die montags von 19 bis 21 Uhr auch für Nicht-Mitglieder die Gelegenheit zu einem Schnupper-Spielen auf der Anlage bietet.

An der derzeit laufenden Medenrunde im Bereich des Hessischen Tennis-Verbands nehmen die Bad Homburger mit zehn Mannschaften teil - angefangen von den Schülern der Altersklasse U 10 bis hin zu den "Oldies" der Altersklasse 65.

Die Anlage des KTC mit der schönen Terrasse ist auch für Veranstaltungen sehr beliebt. So werden dort neben den zahlreichen Vereinsveranstaltungen vom 25. bis 27. Juli auch die Altersklassen-Meisterschaften des Tenniskreises Hochtaunus/Wetterau ausgetragen und am 6. September bereits zum fünften Mal die "Kirdorf Open", ein Doppelturnier für Damen und Herren ab 40 Jahren.

Weitere Informationen über den KTC gibt es stets aktuell unter www.kirdorfer-tennisclub.de. sp



Tim Kolbe: Jubel über Double

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Gelungene Generalprobe für die "Hessischen" in den Block-Wettkämpfen in Neu-Isenburg für den Taunus-Nachwuchs beim Schüler-Sportfest in Bruchköbel. Flott unterwegs war Tim Kolbe (TSG Friedrichsdorf), der in 12,16 sec. die 100 m der M-14 und den Hochsprung (1,61 m) gewann. Im Weitsprung war Johannes Buschbeck (Königsteiner LV/5,14) top, dazu Dritter über 100 m (13,03). Daniel Schön (KLV) lag im Diskusring (18,03) vorne, mit der Kugel (7,06) "an zwei". Teamkollege Siar Yildiz war Dritter mit dem Speer (33,49).

In der M-15 gewann Patrick Hessami (Königsteiner LV) in 12,34 die 100 m und war Weitsprung-Dritter (4,61). Bronze über 100 m (13,22): Patrick Recknagel (TSG Wehrheim). Nils Siebeneicher (KLV) packte im M-13-Weitsprung 4,32 (3.), im Hochsprung 1,32 m (4.).

Alina Friedrich (HTG Bad Homburg) sauste über 300 m in 45,70 zum W-15-Sieg und wurde über 100 m in 14,40 Dritte. Elena Verdera Bosch (HTG) war Vierte über 100 (16,15) und 300 m (49,48) sowie bei der B-Jugend in 2:29,40 min. 800-m-Zweite. Silber holte Jasmin Hoffmann (TSG Wehrheim) über 100 m (14,19) bzw. im Weitsprung (4,20). Die 300 m (48,19) beendete sie als Dritte. Sarah Völkert (KLV) errang im Weitsprung (3,47) und Diskuswerfen (21,75) Bronze. Jasmin Schön (KLV) gewann mit 4,41 m den W-14-Weitsprung und wurde Zweite über 100 m (13,97). Dreifach-Silber holte Francesca Iannace (KLV) im Hoch- (1,30), Weitsprung (4,24) und Speerwurf (23,63). Kira Wagemans (KLV) hatte mit dem Speer (25,94 m) das Sagen und lief die 100 m in 14,14 (3.).

Bei der A-Jugend lief Matthew Hargreaves (HTG) in 2:04,38 min. zum 800-m-Sieg. Nicklas Schmid (HTG) heimste bei der B-Jugend im Hoch- (1,61 m), Weitsprung (5,47 m) und Diskuswurf (34,52 m) "Silber" ein. Bad Homburgs Maximilian Mellinghoff hatte mit Kugel (13,67 m) und Diskus (42,79 m) alles im Griff. W-15erin Anabel Peine (HTG) sprang bei der B-Jugend mit 1,59 m zu "Gold", Dritte: Maxine Schmid (HTG/1,35). jp




Wieder Tritt gefunden - 2. Triathlon-Bundesliga: Oberurseler im Aufwind - Platz sechs in Darmstadt

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Das "Katastrophen-Rennen" beim Zweitliga-Auftakt der Triathleten in Nürnberg (Rang 12) ist Geschichte. Im zweiten der insgesamt fünf Wertungsdurchgänge warteten die Triathleten des Teams TaunaGas SC Oberursel in Darmstadt mit einem soliden sechsten Platz auf. "Es war zwar noch nicht alles perfekt, aber mit diesem Resultat stehen wir schon deutlich besser da", meint Team-Koordinator Christoph Heubel nach dem Woog-Sprint-Triathlon, bei dem 750 Meter Schwimmen, 20 Rad-Kilometer und 5000 Meter Laufen zu meistern waren.

Am schnellsten an Land

Ein sehr starkes Rennen mit souveränen Leistungen in allen drei Disziplinen lieferte SCO-Neuzugang Christoph Bergmann ab, der bereits beim Altstadt-Duathlon Anfang Mai andeutete, was in ihm steckt. Nach 10:49 min. für die 750 Meter im Wasser kletterte Bergmann als bester Oberurseler aus dem Woog-Weiher, fuhr dann auf der Radstrecke mit 29:09 min. einen strammes Durchschnittstempo von rund 40 km/h und gab über die finalen fünf Laufkilometer mit guten 17:13 min. nochmals kräftig Gas. Der Lohn: ein guter 13. Platz in der Gesamtwertung, reichlich Teampunkte und das Knacken der 60-Minuten-Marke.

Dies gelang in 59:49 min. auch Lutz Koller auf Rang 18, der seit der letzten Saison einen riesigen Sprung gemacht hat und sich heuer in Topform präsentiert, im Laufen sein Potential indes noch nicht ganz ausgeschöpft hat. Koller legte mit 10:55 min. im Wasser los, verbrachte dann 29:10 min. auf seinem Rennrad sowie 17:45 min. in den Laufschuhen. Martin Dröll, eigentlich eher ein Mann für die etwas längeren Distanzen, lag nach dem Schwimmen (11:14 min.) und dem Radpart (29:29 min.) schon etwas zurück, ehe er beim Laufen noch mal aufdrehte und mit guten 17:12 min. die elftbeste Zeit des Tages ablieferte. Dies brachte Dröll in der Endabrechnung in 1:00:02 std. noch ein ganzes Stück nach vorne.

Krämpfe kosten Plätze

Max Weber legte aus SCO-Sicht mit 10:35 min. die beste Schwimmzeit vor und war mit bärenstarken 29:05 Radminuten nach zwei Disziplinen Gesamt-Zehnter. Beim Laufen hatte Weber dann erneut mit Magenkrämpfen zu kämpfen, die ihn weit zurückwarfen. Durch diese Probleme war Weber beim Laufen "lange" 19:46 min. unterwegs, was ihn am Ende mit 1:01:30 std. auf Position 37 verwies. Ärgerlich für ihn und das Team, denn bei "normalem" Rennverlauf für Weber bei der letzten Disziplin wäre am Ende Rang drei oder vier möglich gewesen.

Florian Braumann, der noch immer an den Nachwehen seiner langwierigen Erkältung zu knabbern und auch größeren Trainingsrückstand hat, finishte auf Rang 54 in 1:03:17 std. (10:51/Schwimmen, 29:04/Rad, 21:02/Laufen).

Der Sieg ging an das Skins Tria Team Grassau in einer Gesamtzeit von 3:54:37 std., gefolgt vom SV 05 Würzburg (3:58:04) und dem Software AG Team DSW Darmstadt II (3:58:06). In 4:00:43 std. hatte die SCO-Truppe lediglich etwas mehr als zwei Minuten Rückstand auf die Podestplätze.

"Es ging auf jeden Fall im Vergleich zu Nürnberg einen großen Schritt nach vorne. Sicherlich haben dabei auch unsere vielen Fans an der Strecke, die sogar mit Megafonen angereist waren, unsere Jungs nach vorne gepeitscht. In Sachen Teamspirit sind wir nicht zu schlagen. Voll motiviert werden wir nun in knapp drei Wochen das dritte Wertungsrennen am Rothsee in Angriff nehmen", bilanzierte Christoph Heubel. jp

Stand nach zwei Wertungsrennen
1. Software Team DSW Darmstadt II 38
2. SV 05 Würzburg 38
3. Argi+ Tri Team Schongau 35
4. Gealan Tri Team IfL Hof 29
5. TDS AG Team Neckarsulm 28
6. Skins Tri Team Grassau 28
7. Quattro-Folio TV Memmingen 27
8. Team Brille 1 KSV Baunatal 27
9. TuS Griesheim 25
10. Team TaunaGas SC Oberursel 24
11. Tri Team Wetterau 24
12. SC Neukirchen 23
13. SSV Forchheim 19



"Taunus-Flipper" ziehen goldene Bahnen

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Respekt: Trotz der 2655 Starts, die die knapp 600 Teilnehmer aus 25 Vereinen absolviert haben, sind dank der hervorragenden Organisation seitens des Bad Homburger Schwimmclubs (HSC) die Bezirksmeisterschaften bei idealen äußeren Bedingungen reibungslos abgewickelt worden.

Bad Homburgs Bürgermeister und Sportdezernent Karl Heinz Krug hatte es sich nehmen lassen, am ersten Wettkampftag zahlreiche Ehrungen der frisch gebackenen Bezirks-Besten vorzunehmen.

 

Abistress, aber Doppelsieg

 

Darunter befanden sich vom HSC auch Sara Krone (Jahrgang 1996), die trotz Abiturprüfungen über 100 und 200 m Brust zwei Titel holte. Jeweils mit Bestzeit errangen je ein Mal Silber Felicitas Lüneburg (1999) über 200 m Rücken und Steffen Tylewski (1997) über 400 m Freistil, während Hanna Porth über 200 m Rücken Bronze gewann.

Die HSC-Ergebnisse (Top-20-Plätze/F = Freistil, L = Lagen, S = Schmetterling):
Peter Kleiner (Jhg. 1963): 14./100m R 1:14,76 min.
Sara Krone (1996): 1./100m B 1:28,0; 1./200m B 3:11,22; 8./50m B 0:39,67; 20./50m S 0:34,97.
Nicolas Schuler (1997): 4./200m B 3:00,94; 5./200m L 2:40,46; 6./100m B 1:23,41; 14./50m R 0:34,39; 18./50m S 0:32,21; 19./50m B 0:37,06; 20./50m F 0:28,10.
Steffen Tylewski (1997): 2./400m F 5:05,47; 4./200m F 2:20,86; 8./100m F 1:03,65.
Felicitas Lüneburg (1999): 2./200m R 2:57,35; 6./100m B 1:33,66; 6./100m S 1:17,76; 7./100m F 1:11,15; 8./200m L 2:54,50 .
Ariane Monticone (1999): 4./100m F 1:07,0; 5./200m F 2:29,52; 8./400m F 5:23,96; 9./100m S 1:23,16; 13./50m S 0:34,21; 18./50m F 0:31,04.
Sebastian Schmitt (1999): 4./100m R 1:14,88; 8./100m F 1:04,60; 12./50m R 0:33,96.
Lucas Schobert (1999): 5./100m B 1:21,86; 5./200m B 2:59,75; 7./200m L 2:43,21; 17./50m B 0:36,76; 9./50m S 0:32,50.
Nikola Doncic (2000): 8./100m R 1:21,85; 17./100m F 1:12,12.
Pedro Gabriel (2000): 7./100m S 1:20,06; 8./100m F 1:06,50; 8./200m L 2:52,79.
Lucas Plumpe (2000): 7./200m R 3:12,80.
Lisa Klantke (2001): 11./100m R 1:26,89; 11./200m B 3:32,64; 13./100m F 1:16,13.
Lutz Porth ( 2001): 8./200m R 2:53,25; 10./100m R 1:22,38; 10./100m S 1:23,44; 11./200m S 3:14,28; 12./200m L 2:56,35.
Valerie Monticone (2002): 13./100m S 1:29,88; 14./200m B 3:26,86; 16./100m B 1:36,68; 19./200m L 3:09,22; 20./400m F 6:05,26.
Leon Schuler (2002): 5./200m B 3:22,49; 6./100m B 1:36,89; 8./200m R 3:08,88; 9./100m R 1:30,71; 10./200m L 3:07,08.
Luca Schuler (2002): 9./100m B 1:51,91; 17./100m F 1:30,40.
Hannah Albert (2003): 14./100m B 1:46,08; 14./100m S 1:46,10; 14./200m B 3:49,19.
Anabel Venino (2003): 15./50m 1:47,13; 20./200m L 3:25,11.
Nam Chu Giang (2004): 4./100m B 1:46,52; 4./200m B 3:49,86; 12./200m R 3:54,43; 14./50m F 1:21,54.
Pascal Lauth (2004): 13./200m R 4:09,61.
Till Manzey (2004): 8./100m B 1:56,20.
Hanna Porth (2004): 3./200m R 3:16,17; 6./100m R 1:34,49; 7./200m L 3:26,96; 12./200m F 3:11,77; 19./100m F 1:30,60.
Long Lewis Chu Giang (2005): 5./50m B 0:53,09; 6./50m F 1:01,46; 8./50m R 0:50,80; 8./100m F 1:32,07; 9./100m R 1:47,02.
Alexia Monticone (2005): 14./50m F 1:03,82; 16./100m F 1:41,57; 17./100m R 1:57,02; 18./50m R 0:53,10.
Gero Schuler (2005): 11./50m B 0:56,38; 16./100m F 1:49,12.

 

Klarhandler in Klasseform

 

Gleich zehn Bezirksmeister-Titel hatten die Teilnehmer der Usinger TSG im Gepäck, wobei Ingrid Klarhandler (1997) mit Gold über 50 und 100 sowie 200 m Rücken am erfolgreichsten abschnitt. Zweimal Gold und einmal Silber schaffte Christopher Forschner über 50 und 100 m Schmetterling.

Die UTSG-Ergebnisse (Top-20-Plätze):
Christopher Forschner (1997): 1./50m S 0:28,03; 1./100m S 1:05,76; 2./100m F 0:59,04; 2./50m B 0:34,0; 3./50m R 0:33,10; 3./100m R 1:10,69; 3./200m R 2:36,64; 4./50m F 0:27,43.
Adnan Kujovic (1997): 2./200m B 2:48,60; 3./200m L 2:34,96; 3./100m B 1:16,66; 4./50m B 0:35,42; 5./200m F 2:22,03; 10./50m F 0;28,31.
Ingrid Klarhandler (1997): 1./50m R 0:33,82 min.; 1./100m R 1:12,81; 1./200m R 2:39,71; 4./50m F 0:30,39; 5./100m F 1:07,55.
Veronika Duda (1998): 1./200m F 2:18,27; 1./400m F 4:49,73; 1./200m R 2:37,61; 2./100m R 1:13,37; 4./50m R 0:35,36.
Konstanze Klemet (1999): 2./200m F 2:20,39; 2./400m F 4:51,11; 2./200m B 3:00,93; 2./100m S 1:11,87; 2./200m S 2:41,87; 3./200m L 2:40,79; 4./50m S 0:32,94.
Emely Jane Wirth (2000): 8./50m F 0:35,92; 10./100m R 1:25,60; 15./200m L 3:06,64; 20./100m F 1:21,45.
Theresa Duda (2001): 4./200m F 2:31,38; 4./200m R 2:55,43; 5./100m R 1:23,02; 7./100m F 1:11,92; 8./100m B 1:33,43; 8./200m B 3:21,55; 8./200m L 2:55,74.
Robin Wacholder (2001): 1./100m B 1:22,73; 1./200m B 3:00,27; 2./50m B 0:39,79; 5./200m L 2:48,93; 6./100m R 1:20,22; 11./100m S 1:25,40.
Julia Weinhardt (2002): 15./200m B 3:27,25; 19./100m B 1:41,23.
Florian Rathsack (2003): 1./50m S 0:35,63; 2./100m S 1:23,06; 2./200m S 3:13,79; 7./400m F 5:58,81; 10./100m F 1:14,99.
Katharina Klöppel (2004): 5./100m F 1:22,24; 5./200m R 3:19,18; 6./100m S 1:48,44; 8./100m R 1:36,55; 9./200m F 3:08,08; 11./200m L 3:32,37.
Naja Camilla Krebs (2004): 1./100m S 1:28,17; 3./100m R 1:29,24; 3./200m F 2:55,68; 4./400m F 6:21,0; 4./100m F 1:20,91; 4./200m L 3:19,84.
Neele Cara Krebs (2004): 4./200m L 3:19,84.
Paula Rinker (2004): 2./100m B 1:39,93; 2./200m B 3:34,04; 5./100m S 1:47,46; 9./200m L 3:30,22.

 

 

Vier Starts, vier Mal Gold

 

"Goldhamster" Nummer eins im Team des SC Oberursel war Katharina Metzler, die bei vier Starts im Jahrgang 1997 viermal ganz oben auf dem Siegerpodest gestanden hat: über 50 m Freistil, 50 m Brust, 50 m Schmetterling und 200 m Lagen. Mit Gold über 50 m Rücken sowie 100 m Freistil und 100 m Rücken stand ihr allerdings der neunjährige Jannis Max Buhrke (2005) nur wenig nach. Titel Nummer acht für Oberursel holte Jamil Walter (2006) über 100 m Rücken.

Die SCO-Ergebnisse (Top-20-Plätze):

Katharina Metzler (1995): 1./50m F 0:29,65; 1./50m B 0:38,07; 1./50m S 0:31,28; 1./200m L 2:47,68.
Moa Sulzbach (2001): 2./400m F 3:11,2; 4./200m B 3:11,27; 5./200m F 2:33,02; 5./100m B 1:30,51; 6./10mm F 1:11,84; 6./200m L 2:55,41; 10./200m R 3:01,39; 16./100m R 1:29,39.
Smilla Sulzbach (2001): 3./100m B 1:27,44; 3./200m B 3:08,34; 3./400m F 5:16,52; 4./200m L 2:48,62; 6./100m R 1:23,95; 7./200m F 2:33,60; 8./200m R 2:58,54; 10./100m F 1:14,13.
Jona Paul Burke (2002): 3./100m R 1:22,23; 3./200m R 2:50,70; 4./400m F 5:29,62; 5./100m F 1:12,42; 5./200m F 2:34,90; 6./100m S 1:32,07; 7./200m L 3:00,07.
Alexander Haas (2002): 6./200m S 3:39,56; 7./100m S 1:37,09; 7./200m B 3:34,98; 11./200m R 3:17,14; 13./200m L 3:17,08; 16./100m F 1:25,70; 17./100m R 1:35,54.
Sara Thiel (2002): 5./50m B 0:43,74; 8./100m B 1:31,04; 12./200m B 3:23,50.
Ben Rose (2002): 5./400m F 5:45,15; 7./50m F 0:35,94; 10./100m F 1:15,75; 12./200m F 2:48,29.
Melvin Walter (2002): 15./200m R 3:29,11.
Ole Plass (2003): 13./100m B 1:48,25.
Rahel Franiczek (2004): 10./50m B 0:55,26; 14./100m R 1:53,0; 16./50m R 0:52,78; 19./100m F 1:43,89.
Lisanne Sydow (2004): 8./100m B 1:46,48; 10./200m B 3:52,16.
Jannis Max Burke (2005): 1./50m R 0:42,20; 1./100m F 1:20,71; 1./100m R 1:31,20.

Jamil Walter (2006): 1./100m R 2:06,25.



Gelungener Box-Abend - Kämpfer des BC Nordend Offenbach überzeugen Fans und Prominenz

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Bereits zum sechsten Mal fand der SOH-Boxcup in der erneut voll besetzten Boxhalle im Offenbacher Hafen statt. Unter den Augen zahlreicher Ehrengäste, darunter auch Bürgermeister Peter Schneider und der Stellvertretende Hessische Ministerpräsident Tarek Al-Wazir, zeigten sich die Nordend-Boxer gut vorbereitet.

Junior Barah Zabar konnte seinen Kampf gegen den Marburger Kontrahenten Caner Baysal nach Punkten gewinnen. Männer-Halbschwergewichtler Suat Öndemir kam bei seinem Comeback-Fight gegen Kenan Sihombing (Spirit Frankfurt) zu einem Unentschieden. Jugend-Weltergewichtler Sadradin Akeldin sorgte aus Offenbacher Sicht für eine positive Überraschung. Er besiegte mit hoher Kampfmoral und guter Kondition den hoch eingeschätzten Keanu Lagerin (Kostheim) nach Punkten.

Der zukünftige Auszubildende beim BC Nordend, Männer-Mittelgewichtler Muammer Cevik, verlor nach guter erster Runde gegen Francesco Mazzone (Eintracht Frankfurt) nach einem Wirkungstreffer durch Technischen K. o. in der zweiten Runde.

Einen guten Kampf zeigte der hessische A-Kategorie Meister im Weltergewicht Hrach Movsisyan gegen den Vize-Europameister von 2012 und aktuellen deutschen Meister Arthur Krischanowski (Kaufbeuren). Der Offenbacher boxte konsequent nach vorne, Krischanowski zeigte sich nach einigen harten Treffern beeindruckt. Schließlich siegte Movsisyan überraschend deutlich nach Punkten. Auch die Offenbacher Hessenkader-Boxerin Katrin Hühn (bis 60 Kilo) überzeugte mit ihrem Punktsieg gegen die starke Yvonne Stephan aus Baden-Württemberg.

Dann kam es zum Kampf des Abends. Nordend-Boxer Männer-Weltergewichtler Rafal Cisczewski, der im Offenbacher Club das Training für Jugendliche und Hobbyboxer leitet, und sein Gegner Christian Lacko aus Oberursel schenkten sich bei tropischen Temperaturen im Ring nichts. Die Zuschauer gingen begeistert mit, am Ende siegte Cisczewski nach Punkten und bekam von Tarek Al-Wazir den Siegerpokal überreicht. "Das war wieder einmal ein toller Boxabend. Die sportlichen Leistungen der Offenbacher Boxerinnen und Boxer und das Gesamtprogramm des Clubs ist aller Unterstützung wert", lobte Peter Walther, Geschäftsführer des Sponsors SOH (Stadtwerke Offenbach Holding).

(fnp)

Bettenwechsel für die DFB-Stars

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Nach sechs Tagen im WM-Basiscamp in Santo André ist für Bundestrainer Joachim Löw und die deutschen Fußball-Nationalspieler Bettenwechsel angesagt.

Wegen der frühen Anstoßzeit reist das deutsche Team bereits am Samstagabend, zwei Tage vor dem ersten Gruppenspiel, nach Salvador. Dort soll am Montagmittag um 13.00 Uhr Ortszeit im Auftaktmatch gegen Portugal um den zuletzt angeschlagenen Weltfußballer Cristiano Ronaldo der erfolgreiche Weltmeisterschaftsstart glücken. «Es spielt keine Rolle, ob Ronaldo spielt oder nicht», sagte Bundestrainer Löw.

Nach der zweiten Spieltagssimulation am Freitag im Regen von Santo André ist das DFB-Team bereit für den «harten Brocken», wie Löw die Portugiesen bezeichnete. Nach insgesamt sieben Trainingseinheiten in der Hitze des Stammquartiers sieht sich die Elf um Kapitän Philipp Lahm bestens vorbereitet. «Ich weiß als Trainer, dass man nicht nur einfach einen Gegner besiegen muss. Man muss die klimatischen Bedingungen und die Anstoßzeit besiegen können», betonte Löw noch einmal.

Den ersten, mit einem 5:1-Sieg gegen Spanien gekrönten Höhepunkt der Niederländer kommentierte Jérome Boateng: «Was für ein Spiel.» Die Holländer führten den Weltmeister regelrecht vor. Löw hatte die Spanier als Mitfavorit auf dem Zettel, aber jetzt muss die dominierende Mannschaft der vergangenen Jahre erst einmal die Gruppenphase überstehen. Das ist auch das erste Ziel der deutschen Elf gegen Portugal, Ghana und die USA. «Wir haben drei unangenehme und hartnäckige Gegner», sagte Löw mit Respekt.

(dpa)

One-Man-Show: Kaymer dominiert erste Hälfte der US Open

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Die erste Hälfte der 114. US Open war die One-Man-Show des «Germanators». Martin Kaymer degradierte die besten Golfer der Welt an den ersten beiden Tagen des Major-Turniers in Pinehurst zu Statisten und spielte scheinbar in einer eigenen Liga.

Nach zwei Traumrunden von je 65 Schlägen hatte der 29 Jahre alte Golfstar aus Mettmann vor den beiden Schlusstagen sechs Schläge Vorsprung auf den Amerikaner Brendon Todd. Mit dem überragenden Zwischenergebnis von 130 Schlägen knackte Kaymer auch den US-Open-Rekord von Tiger Woods (2000) und Rory McIlroy (2011), die für ihre ersten beiden Runden einst 131 Schläge benötigt hatten.

Nach dem furiosen Auftakt und der komfortablen Führung schien der zweite Major-Titel für den PGA-Champion von 2010 zum Greifen nahe. Doch Kaymer wollte davon noch nicht viel wissen: «Das Ding ist noch nicht durch. Du musst einfach weiterspielen. Man darf bei einer US Open zu keinem Zeitpunkt nachlassen», sagte der zweimalige Ryder-Cup-Sieger bescheiden. An den ersten beiden Tagen machte Kaymer auf dem schweren Par-70-Kurs im US-Bundesstaat North Carolina fast keine Fehler. Nur einen einzigen Schlagverlust leistete er sich in der Auftaktrunde.

Kaymers überragender Auftritt an den ersten Tagen im noblen Pinehurst Resort and Country Club erinnerte stark an seinen Triumph bei der Players Championship vor einem Monat in Florida. Auch dort startete die ehemalige Nummer eins der Welt furios und sicherte sich am Ende einen Start-Ziel-Sieg. Mit dem Sieg in Pinehurst könnte Kaymer der erste Golfprofi sein, der die Players Championship und die US Open in ein und demselben Jahr gewinnt. Die Form stimmt jedenfalls bei Kaymer. Sein Spiel ist bereits seit Monaten auf einem konstant hohen Niveau. In den USA hat ihm das bereits den Spitznamen «Germanator» eingebracht.

Auch die Konkurrenz ist vom zweimaligen Ryder-Cup-Champion aus dem Rheinland beeindruckt. Für sie spielte Kaymer an den ersten beiden Tagen auf dem Pinehurst No.2 ein anderes Turnier. «Ich habe gehört, dass er den Platz Nummer drei gespielt hat. Ist das wahr?», scherzte US-Profi Kevin Na, der zur Hälfte sieben Schläge hinter Kaymer lag. «Das ist unglaublich, was er da gemacht hat.»

Auch der Weltranglistenerste Adam Scott war voll des Lobes. «Wenn er die nächsten zwei Tage so weitermacht, spielen wir alle nur noch um den zweiten Platz», sagte der Australier, der zehn Schläge Rückstand auf den Deutschen hatte. Selbst Basketball-Superstar Dirk Nowitzki fieberte mit seinem Freund Martin Kaymer mit. «Mein Junge Martin Kaymer ist heiß...», schrieb er via Twitter.

Angesichts der überragenden Vorstellung von Kaymer geriet das tolle Ergebnis von Marcel Siem etwas ins Hintertreffen. Der 33-jährige Ratinger lag nach Runden von 70 und 71 auf einem starken 20. Rang. Auch Alex Cejka schaffte mit dem Zwischenresultat von 144 Schlägen den Cut. Der 43-Jährige, der in Las Vegas lebt, belegte nach zwei Runden den geteilten 44. Platz. Dagegen war für Maximilian Kieffer seine US-Open-Premiere nach zwei Runden beendet. Mit 150 Schlägen hatte der 23 Jahre alte Düsseldorfer deutlich die Qualifikation für das Wochenende verpasst.

«Ich bin einfach enttäuscht, den Cut verpasst zu haben. Wie gestern, war auch heute mein Spiel nicht gut», kommentierte Kieffer seinen ersten Auftritt bei den offenen amerikanischen Meisterschaften. Am Wochenende wollte er in Pinehurst noch einmal die Atmosphäre aufsaugen und Martin Kaymer ganz fest die Daumen drücken.

(Von Marc Möller, dpa)

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